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28.05.2019
Schweinfurt: Protest gegen Auslagerung von Arbeitsplätzen

Betriebsrat, Vertrauensleute und die Belegschaft protestieren gegen die geplante Vergabe des Warenumschlags ("Hub") von Schaeffler Schweinfurt an einen externen Dienstleister

Übergabe der Unterschriftenliste an den Werkleiter Schweinfurt, Herrn Scafaru (Bildmitte)

Die IG Metall-Vertrauensleute warben mit dieser Unterschriftenliste für einen Verbleib des "Hubs" bei Schaeffler

Seit einigen Jahren jagt im Schaeffler-Konzern ein Effizienz- und Restrukturierungsprogramm das nächste: CORE und FIT in der Sparte Industrie, RACE in der Sparte Automotive OEM, Shared Service Center und CITO (die Auflösung von BCT) bereichsübergreifend.

Auch der Standort Schweinfurt war von diesen Maßnahmen betroffen. Nun steht erneut ein Bereich im Fokus des Managements: Es wird überlegt, den Warenumschlag ("Hub") an einen externen Dienstleister zu vergeben. Was aus den Schweinfurter Schaeffler-Mitarbeitern werden würde, ist dabei noch unklar.

Als diese Überlegungen "durchsickerten", handelten der Betriebsrat, die IG Metall-Vertrauensleute und die Betroffenen deshalb konsequent und umgehend: Mit einer Unterschriftenliste im Warenumschlag machten sie Druck gegen die Verlagerung der Arbeitsplätze und forderten, dass der Bereich bei Schaeffler bleibt. Der Werksleiter von Schaeffler Schweinfurt, Herr Scafaru, nahm die Unterschriften am heutigen Dienstag entgegen.

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