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07.01.2020
Schaeffler: Bio-Hybrid macht Furore

Die Süddeutsche Zeitung berichtet unter dem Titel "Winzling mit Ladefläche" anerkennend über das Pedelec von Schaeffler

Die Prototypen der Pendler- und Lieferanten-Version werden gerade in Nürnberg praktisch erprobt

Paketlieferung von Tür zu Tür ohne Stellplatzprobleme

Der Verkehr in Großstädten nimmt ständig zu und es droht der Dauerstau. Wie sieht hier die Mobilität der Zukunft aus? Mobilitätsexpertinnen und -experten sind sich einig, dass zur Vermeidung des Verkehrsinfarkts neben dem Auto auch zunehmend andere Transportmittel erforderlich sind, die weniger Platz benötigen: Von öffentlichen Verkehrsmitteln über die eigenen Beine bis hin zum Fahrrad.

Die Süddeutsche Zeitung – auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland – sieht hier gute Chancen für den Bio-Hybrid des fränkischen Automobilzulieferers Schaeffler. Das vierrädrige Pedelec für Pendler und Lieferanten spart Platz, ist leise, schützt den Fahrer vor der Witterung und fährt lokal emissionsfrei, ist also anwohner- und umweltfreundlich. Mit dem bis zu 25 km/h schnellen Gefährt, das über die Pedale und einen kleinen Elektromotor angetrieben wird, sollen Menschen künftig am Stau vorbei in die Arbeit fahren können.

Schaeffler bewirbt das Bio-Hybrid als "neue, zeitgemäße Art der individuellen, urbanen Mobilität". Das Fahrzeug soll es jeweils in einer Variante für Pendler und für Gewerbetreibende geben. Die zwei Versionen beruhen auf der gleichen Plattform, wobei in der Passagiervariante zwei Personen hintereinander Platz finden. Durch den modularen Aufbau sind verschiedene Aufbauten für Gewerbetreibende denkbar. Paketdienste setzen bereits Lastenräder ein und zeigen zunehmendes Interesse an einer Ausweitung dieser anwohner- und umweltfreundlichen Zustellung. Derzeit sind in der Frankenmetropole Nürnberg einige Testkunden mit Prototypen des Bio-Hybrids unterwegs. Schaeffler möchte bis Ende 2020 in die Serienfertigung einsteigen.

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