Salvatore Vicari steht seit heute an der Spitze des Gesamtbetriebsrats, Susanne Lau führt den Konzernbetriebsrat

Bei seiner ersten Präsenzsitzung unter "Corona-Bedingungen" fasste der Gesamt- und Konzernbetriebsrat von Schaeffler viele bedeutende Beschlüsse. Die Sitzung fand vom 06. bis 08. Juli 2020 in Schweinfurt statt und wichtigstes Thema war die Neuaufstellung der Führungsmannschaft.

Durch das Ausscheiden des Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzenden Norbert Lenhard (Schweinfurt), des stellvertretenden GBR-Vorsitzenden Jürgen Worrich (Herzogenaurach) sowie des stellvertretenden KBR-Vorsitzenden Werner Selmikat (Langen) waren die Neuwahlen erforderlich geworden. Zum neuen Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats wurde Salvatore Vicari (Homburg) einstimmig gewählt. Die neue Vorsitzende des Konzernbetriebsrats ist Susanne Lau (Hamburg), ebenfalls ohne Gegenstimmen. Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats sind nun Roland Holler (Höchstadt), Hanna Köhler (Herzogenaurach), Ullrich Schöpplein (Eltmann) und Jürgen Schenk (Schweinfurt). Stellvertretende Vorsitzende des Konzernbetriebsrats sind Frank Hildebrandt (Luckenwalde) und Volker Robl (Bühl).

Auch im Europäischen Betriebsrat gibt es Änderungen. Als neues Mitglied in den Europäischen Betriebsrat hat der Konzernbetriebsrat einstimmig Grigore Beutura (Herzogenaurach) gewählt. Neues stellvertretendes Mitglied im Europäischen Betriebsrat ist Markus Zirkel (Hirschaid), ebenfalls ohne Gegenstimmen. Somit sitzen nun im Europäischen Betriebsrat als deutsche Vertreter/innen: Grigore Beutura (Herzogenaurach), Petra Blumenau (Schweinfurt), Roland Holler (Höchstadt), Andreas Sänger (Hirschaid), Ullrich Schöpplein (Eltmann), Jürgen Stolz (Bühl), Salvatore Vicari (Homburg). Die Person, die in der Nachfolge von Jürgen Worrich künftig den Vorsitz des Europäischen Betriebsrats übernehmen soll, wird zeitnah im Europäischen Betriebsrat bestimmt.

Wichtigstes inhaltliches Thema aller drei Gremien ist die erfolgreiche Gestaltung der Transformation, gerade unter dem Eindruck der Corona-Situation. Salvatore Vicari erklärt dazu: "Wir spüren aktuell einen starken wirtschaftlichen Druck aufgrund wegbrechender Umsätze und Gewinne wegen der Corona-Krise. Die Beschäftigungssicherung steht im Fokus unserer Arbeit. Weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung und Fertigung neuer Technologien wie Elektromobilität, autonomes Fahren, Brennstoffzelle oder Industrie 4.0 – zugunsten der Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und Kollegen." Susanne Lau ergänzt: "Die im April 2018 geschlossene Zukunftsvereinbarung zwischen Betriebsräten, IG Metall, Management und Eigentümerfamilie bietet eine solide Grundlage für die Gestaltung der Zukunft des Unternehmens. Wir werden darauf achten, dass die Transformation arbeitnehmerfreundlich wird!"