Am Montag fanden zwei Warnstreiks bei Schaeffler-Betrieben im Rahmen der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie statt
Schaeffler Lahr geht für die Tarifrunde auf die Straße
Gute Beteiligung am Warnstreik in Lahr
Warnstreik bei Schaeffler in Steinhagen
Im badischen Lahr fand am gestrigen Montag, dem 15. März ein Warnstreik der Schaeffler-Belegschaft statt. Die IG Metall-Vertrauensleute freuten sich über eine lautstarke und gut besuchte Protestaktion gegen die Blockadehaltung der Arbeitgeberseite in der Tarifrunde.
Obwohl der Warnstreik erstmals ohne die Kolleginnen und Kollegen der Nachbarfirma Grohe abgehalten wurde, konnten ähnlich viele Kolleginnen und Kollegen mobilisiert werden wir in den vergangenen Tariffunden. Auch der gute Zuspruch aus der Belegschaft zeigte deren Rückhalt für die Tarifforderungen der IG Metall.
Auch im nordrhein-westfälischen Steinhagen bei Bielefeld legten am Montag, dem 15. März rund 100 Schaeffler-Beschäftigte die Arbeit nieder. Eine Stunde lang ruhte die Fertigung, wobei auch Mitarbeitende im Homeoffice zum Streiken aufgerufen waren, wie der Betriebsratsvorsitzende Jörg Schütze der Presse mitteilte.
Mit dem Warnstreik sollten bei Schaeffler gleich zwei Ziele verfolgt werden: Die IG Metall wurde damit bei ihren Verhandlungen im aktuellen Tarifstreit unterstützt – und man wollte ein klares Zeichen für die nächste Gesprächsrunde mit der Konzernleitung am Mittwoch zur Zukunft des Werks geben. Im Nachgang der Reden standen die Betriebsräte noch für Fragen zur Verfügung, was gut angenommen wurde. Auch die Steinhagener Bürgermeisterin Sarah Süß solidarisierte sich mit der Belegschaft.
