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05.05.2022
Höchstadt: Neues Werkzeugtechnologiezentrum eröffnet

Dank des Engagements der Arbeitnehmervertretung wird der Standort Höchstadt mit Investitionen gestärkt

Salvatore Vicari, Roland Holler, Martina Stamm-Fibich und Jürgen Wechsler bei der Eröffnung

Roland Holler und Katrin Förtsch vom Höchstädter Betriebsrat am neuen Schaeffler-Platz vor der eingeweihten Hauptpforte

Investitionen stärken den fränkischen Schaeffler-Standort Höchstadt

Am 03.05.2022 hat Schaeffler am fränkischen Standort Höchstadt an der Aisch ein hochmodernes Werkzeugtechnologiezentrum eröffnet. Auf rund 8.000 m² entstehen künftig Präzisionswerkzeuge für den weltweiten Schaeffler-Werkeverbund, insbesondere für die strategischen Zukunftsfelder Elektromobilität und Robotik, aber auch für mechatronische Fahrwerksanwendungen. Außerdem wurden die neue Pforte und Werkszufahrt offiziell in Betrieb genommen. Als Ehrengäste waren unter anderem der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, die Bundestagsabgeordnete Martin Stamm-Fiebich, Georg F. W. Schaeffler als Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender von Schaeffler, Klaus Rosenfeld als Vorstandsvorsitzender von Schaeffler sowie Salvatore Vicari als Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Jürgen Wechsler (IG Metall) als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender anwesend.

Arbeitnehmervertretung und IG Metall haben erfolgreich für Investitionen gekämpft

Der Höchstädter Betriebsratsvorsitzende Roland Holler freut sich über die Investitionen: „Mit dem neuen Werkzeugtechnologiezentrum und der neuen Pforte ist der Standort gut aufgestellt für die Zukunft. Allerdings gab es dies alles nicht zum Nulltarif: Wir als Betriebsrat mussten über mehrere Jahre hinweg in drei Interessenausgleichen – unter anderem zum Restrukturierungsprogramm SPACE – hart darum kämpfen, dass die Gelder bereitgestellt werden. Geholfen hat uns dabei die Unterstützung des Gesamt- und Konzernbetriebsrats und der IG Metall.  Die Investitionen von Schaeffler sind ein Ausgleich für abgebaute Arbeitsplätze. Aufgrund der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation müssen wir uns weiterhin für die Zukunft des Standorts einsetzen, denn wir bekommen nichts geschenkt.“

Betriebsrat und Frauen als wesentlichen Teil der Firma würdigen

Die stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende Hanna Köhler ergänzt: „Wir begrüßen es, dass Schaeffler in die Zukunft der deutschen Standorte investiert. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation mit dem Ukrainekrieg und den Sanktionen hoffen wir, dass die Unternehmensleitung weiterhin die Stärke der deutschen Standorte für Schaeffler insgesamt wertschätzt. Zu den Stärken gehören natürlich auch der Betriebsrat sowie im Bezug auf Diversität die Frauen als wesentlicher Teil unserer Firma. Wir würden es deshalb sehr begrüßen, wenn in der Berichterstattung des Familienunternehmens Schaeffler künftig alle Beteiligten mitberücksichtigt würden. Anerkennung motiviert, und wir brauchen mehr denn je motivierte Beschäftigte und Arbeitnehmervertretungen!“

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