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04.11.2022
Von: AC
Pressemitteilung zum bundesweiten Schaeffler-Aktionstag am 4. November 2022

Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie: Bundesweiter Warnstreik bei Schaeffler

Nachdem die Arbeitgeberseite auch in der dritten Verhandlungsrunde kein annehmbares Angebot vorgelegt hat, legen am 4. November bundesweit Beschäftigte von Schaeffler in einer gemeinsamen Aktion ihre Arbeit nieder, um auf ihre Forderungen an die Arbeitgeberseite aufmerksam zu machen.

Als Schwergewicht im Arbeitgeberband sollte Schaeffler sich für ihre Beschäftigten einsetzen und einsehen, dass seine Beschäftigten sich acht Prozent mehr Lohn verdient haben. Die Arbeitnehmer*innen haben bei Schaeffler trotz aller Herausforderungen in den letzten Jahren an einem Strang gezogen und hervorragende Arbeit geleistet. Nun legt die Tarifrunde offen, wie sehr sich die Bündelung ihrer Kräfte auf die Produktion auswirken kann, wenn Schaeffler nicht die entsprechende Verantwortung übernimmt, um sie zu kompensieren.

Ausgerufen wird der Warnstreik von der IG Metall. An den Standorten Schaefflers laufen die Warnstreiks unterschiedlich ab, die Konzepte wurden zwischen der IG Metall und der betrieblichen Interessenvertretung der Belegschaft ausgearbeitet. Dass eine solche Beteiligung und Ausgestaltung möglich ist liegt an der hervorragenden Zusammenarbeit der verschiedenen Gremien in starken Strukturen, die sicherstellen, dass alle Standorte mitgenommen werden.

Dieser Warnstreik ist nur ein Teil ihrer Gesamtperformance im Tarifkampf. Viele Beschäftigte von Schaeffler haben bereits bei den bisherigen Verhandlungsrunden Präsenz gezeigt und sind bereit, weiterzukämpfen. In welcher Form das passiert, wird dadurch beeinflusst werden, ob der Arbeitgeberverband nun auf die Forderungen eingeht.

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